Ein österreichischer Handwerksbetrieb ist vor einiger Zeit an mich herangetreten und wollte mit meiner Unterstützung  eine Employer Branding Strategie entwickeln, um die Suche nach Mitarbeiter*innen zu vereinfachen. Bevor ich mit allen Beteiligten den Prozess gestartet habe, musste die Zielgruppe definiert werden, wozu eine Bestandsaufnahme notwendig war. Ich wollte wissen, wer bereits im Betrieb arbeitet und wer gesucht werden soll. Dafür waren die anonymisierten Daten aller Mitarbeiter*innen wie Geschlecht, Herkunft, Alter, Betriebszugehörigkeit, Bildungsgrad, Rollen sowie Arbeitszeitmodell notwendig.

Damals hatte es eine Woche gedauert, bis die verschiedenen Abteilungen ihre Daten händisch zusammengetragen hatten. Als die Daten dann am Tisch lagen, war die Geschäftsführung von den Ergebnissen überrascht. Es war klar, dass wir vor dem Employer Branding noch ein paar dringende Digitalisierungs-Agenden umzusetzen hatten.